Runde Sache: Die Idiazábal-Käseroute

Idiazábal ist ein baskischer Hartkäse mit geschützter Herkunftsbezeichnung, der aus der Milch der Schafsrassen Latxa und Carranzana hergestellt wird. Liebhaber des würzigen Käses führt ein 97 Kilometer langen Rundweg zu seinen Produktions- und Verkaufsstätten.
Die Route durchquert den Naturpark Aralar in Gipuzkoa und ist in sechs Etappen unterteilt. Zwischen zwölf und 23 Kilometern lang, kann man sie bequem durchwandert. Zu sehen gibt es viel: Dolmen aus der Steinzeit, verlassene Schäferhütten in wilder Natur, mittelalterliche Städtchen und das Käsemuseum in Idiazábal.

Schaukäserei in Affoltern

Schweizer Original: Die Emmentaler Käseroute

Von Finnland bis in die Türkei: Emmentaler Käse wird in Dutzenden Ländern hergestellt. Doch das Original stammt aus dem Berner Mittelland.
Dort - zwischen Burgdorf und Langnau - führt die Emmentaler Käseroute - vorbei an rund 21 Stationen der Käseherstellung und des Käsegenusses.
Startpunkt der 78 Kilometer langen Strecke ist das Schloss Burgdorf. Die Hochadelsburg beherbergt unter anderem ein Museum für Völkerkunde und Goldschmuck. Weiter geht es zur Schaukäserei in Affoltern und nach Langnau - dem Käsehafen der Region. Dazwischen: Kleine Käsereien die zum Probieren einladen.

Schwere Jungs: Die Route des Grands Crus

Pommard, Romanée-Conti oder Meursault: In kaum einer anderen Region ist die Dichte der Spitzenweine so groß wie im Burgund. Mehr als 30 verschiedene Grands Crus  - meist schwere, aromatische Rote - können Reisende auf der gleichnamigen Weinstraße verkosten - im Schnitt alle zwei Kilometer.
Die Tour entlang der Côte d’Or, von Dijon nach Santenay, führt aber nicht nur zu den weltberühmten Chateaus. Zu sehen sind mittelalterliche Städte wie Beaune mit dem berühmten Hospiz von 1443. Schlösser wie das Clos de Vougeot. Oder keltische Siedlungen wie die Morvan - die älteste ihrer Art in Europa.