Das Polentafest von Tossignano geht auf das Jahr 1622 zurück, als der Stadtherr Leonardo Scincia am letzten Tag des Karnevals die Verteilung von Maisbrei an die hungernde Bevölkerung anordnete.
Seitdem hat das Fest - unterbrochen nur von 1942 bis 1945, als die Stadt im Krieg zerstört wurde - jedes Jahr stattgefunden.

Auf der traditionsreichen Veranstaltung wird noch heute Polenta an die Besucher verteilt - aus acht großen, gusseiserne Kessel, die unter einem Reisigfeuer brodeln.
Und weil das Fest am letzten Karnevalstag stattfindet, kommen viele Besucher verkleidet.

Seitdem die Gemeinden Tossignano und Borgo 1901 zusammengeführt wurden wird am selben Tag auch das Maccheronifest zelebriert, so dass beide Spezialitäten von den Bewohnern verkostet werden können.
Zudem sorgt Musik und ein kleiner Rummelpatz für Spaß.